01.12.1999

Restrukturierung der Vossloh-Sparte Lichttechnik führt zu einer deutlichen Verbesserung der Rentabilität - Prognose für Konzernjahresüberschuss 1999 a

Der Vossloh-Konzern hat zum 30.09.1999 über eine insgesamt deutliche Umsatzsteigerung und eine leichte Verbesserung des Ergebnisses vor Zinsen und Ertragsteuern berichtet. Das entsprechende Ergebnis der Sparte Lichttechnik war allerdings bei auf Vorjahresniveau liegendem Umsatz um rund 30% unter den entsprechenden Vergleichswert gesunken. Wesentlicher Grund hierfür waren rückläufige Absatzpreise in Folge konjunkturell verstärkter Überkapazitäten in einer Reihe regionaler Teilmärkte.

Da bis Ende November 1999 die von der Sparte erhoffte Trendwende nicht erreicht wurde, hat der Vorstand der Vossloh AG auf der heutigen Aufsichtsratsitzung der Gesellschaft über sein Vorhaben berichtet, über eine umfassende Restrukturierung eine deutliche Verbesserung der Rentabilität zu erreichen. Aufgrund der erforderlichen Rückstellungen für die Restrukturierung wird die Sparte Lichttechnik in 1999 nur ein leicht positives Ergebnis vor Zinsen und Ertragsteuern (EBIT) ausweisen. Damit wird sich der Konzernjahresüberschuss 1999 auf gut 33 Mio. DM anstatt der zuvor geplanten knapp 50 Mio. DM reduzieren. Die Realisierung der Maßnahmen wird sich auch auf das Ergebnis der Sparte Lichttechnik im Geschäftsjahr 2000 auswirken, für das eine Umsatzrendite vor Zinsen und Ertragsteuern von 4% erwartet wird.

Mit der Restrukturierung strebt der Vossloh-Vorstand eine Reduzierung der jährlichen Aufwendungen der Sparte Lichttechnik um 30 Mio. DM an. Damit soll die Kostenführerschaft bei Komponenten für die Leuchtenindustrie erreicht und in dieser Sparte bereits in 2001 eine Umsatzrendite vor Zinsen und Ertragsteuern von 14% erzielt werden. Im Geschäftsjahr 1998 hatte sie sich auf 11,2% belaufen.

Über die voraussichtliche Entwicklung des Vossloh-Konzerns im Geschäftsjahr 2000 wird der Vorstand am 9. Dezember 1999 anlässlich eines Pressegesprächs in Frankfurt a.M. ausführlich berichten.

Werdohl, 1. Dezember 1999
Der Vorstand